Haflingergestüt Laher Wiesen

... aktuelle Meldungen

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Youngster Walentino startete bereits früh in die Hallensaison

Beim Reitverein Springe konnte sich Walentino mit seiner Reiterin Denise Lahmann mehrfach Platzierungen der Klasse A** mit Wertnoten über 7,0 sichern. 
Auch die Winterarbeit sollte sich schon bald auszahlen, denn der erst 6-jährige Wintersturm Nachkomme aus unserer Mascha stellte sich zwischen Warmblütern der Dressur Klasse L. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten wurde die harte Arbeit belohnt und das harmonische Paar platzierte sich mit einer tollen Runde und der Wertnote 7,3 auf einem tollen 6. Platz in ihrer erst fünften Prüfung der Klasse L. Ein toller Erfolg für unseren Walentino und seine Reiterin Denise.
In der Saison platzierte sich das Paar regelmäßig in Dressurprüfungen der Klasse A**.Als Saisonabschluss konnten sich die beiden in beiden Wertungsprüfungen der Regionsmeisterschaft der Klasse A platzieren. Ein weiteres Highlight ist der Sieg in einer Springpferdeprüfung A** und der Wertnote 7,7 von unserem Trainer Kevin Lensky mit Walentino.
Wir sind stolz auf die tolle Ausbildung von Walentino und bedanken uns recht herzlich bei Denise und Kevin.

Walentino

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Glänzendes Ende der Turniersaison 2021

Mit einem großartigen Erfolg beendete Alina Bänsch mit ihrem Paradepferd, der 11jährigen Bundesprämienstute „Melody M“ am 24. Oktober 2021 die diesjährige sportliche „Grüne Saison“.
In ihrer Lieblingsdisziplin der Vielseitigkeit war an diesem Wochenende in dem Mekka der Vielseitigkeitsreiterinnen für den Stilgeländeritt eine Prüfung der Kategorie A ausgeschrieben. Für diese Prüfung hatten in zwei Abteilungen ca. 55 Paare ihre Startbereitschaft erklärt.
Wie bei den meisten Geländeprüfungen dieser Kategorie A und höher waren es fast ausschließlich Pferde, die an den Start gingen. Ponys oder gar Haflinger sind dabei die große Ausnahme, daher war außer Alina in ihrer Abteilung nur noch eine Reiterin mit ihrem Pony am Start. Die Parcourlänge betrug 1.750 m mit 16 Hindernissen, einschl. Wasserdurchritt.
Nach ihrem sehr guten Abschneiden an dem diesjährigen Europa Championat in Stadl-Paura wollte Alina ihre gute diesjährige Form auch in Luhmühlen bestätigt wissen. Offensichtlich zusätzlich von dem herrlichen herbstlichen Sonntag hieß es für sie und Melody M möglichst fehlerfrei, stilsicher, flüssig und im vorgegebenen Zeitfenster ans Ziel zu kommen. Diese Aufgabe erledigten die Beiden mit Bravour und mit der höchsten Bewertung von 9.0 war der 1. Platz perfekt.
Als Melody die Schleife angesteckt bekam, wusste sie genau, dass sie ihre Aufgabe gut gemacht hatte. Die Goldene Schleife und Alina strahlten um die Wette und Alina herzte und lobte ihre tolle Melody M.

Vielen Dank für die Beiden, Ihr habt wieder einmal Werbung für die Haflinger und das Haflinger Gestüt „Laher Wiesen“ macht.

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Championat der Freizeitpferde/Pony

Das diesjährige Bundesweite Championat der Freizeitpferde/-Pony wurde am 25. und 26. September 2021 auf dem weitläufigen Gelände des Reiterstadions in Hannover ausgetragen. Es war das 13. Championat, was von der FN und Hannoverschen Reitverein vorbildlich organisiert wurde.
Neben den Prüfungen für die Freizeitreiter gab es Prüfungen in der Dressur und im Springen bis zur Klasse M. Teilnehmen konnten Pferde und Ponys aller Rassen und Altersgruppen. Die zahlreichen Nennungen aus vielen Regionen Deutschlands zwangen die Organisatoren zur Aufteilung der Teilnehmer in 3 Altersgruppen.
Bei strahlendem Sonnenschein mit Temperaturen von 25 °C wurden die Teilnehmer des Championates in 5 Teilprüfungen von morgens 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr gefordert .Es waren dies Dressur, Fremdreiter Test, Springverhalten im Gelände, Bewertung der 3 Grundgangarten in der Gruppe und eine Gelassenheitsprüfung mit verschiedenen Aufgaben.
Der Pony- und Kleinpferdeverband Hannover war u.a. mit ALINA BÄNSCH und der Haflinger Bundes-Prämienstute MELODY M vom Haflinger Gestüt ‚Laher Wiesen‘ aus Hannover vertreten. Das Paar zeigte sich bei allen Aufgaben hochkonzentriert, fehlerfrei und wurde von den Richtern mit sehr hohen Wertnoten versehen. Neben mehreren Höchstnoten von 10,0 war das Verhalten am Sprung herausragend. Auch hier gab es die Höchstnote, was kein anderes Pferd erreichte.
Damit bewies MELODY M ihre herausragende Qualität als Geländepony. Mit einem verdienten 3. Platz bei einer Punktzahl von 84,7 wurde ein langer Tag im Reiterstadion belohnt. MELODY wurde mit ALINA als bester Haflinger der Prüfungen herausgestellt, was Züchter und Besitzer Horst Meisert vom Gestüt Laher Wiesen mit Stolz erfüllte.

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Walentino bester Haflinger bei der LP

Im Herbst jeden Jahres stellen Züchter und Besitzer ihre Ponys - Stuten und Wallache - zur Absolvierung der Leistungsprüfung/Feldprüfung vor. Die Prüfungen wurden vom Verband der Pony- und Kleinpferde am 18. September 2021 auf dem Gelände der Hengstprüfungsanstalt in Adelheitsdorf durchgeführt. Gerichtet wurden die Kandidaten im Reiten oder Fahren. Im Reiten stellten die Reitponys das größte Kontingent, die Haflinger bildeten die nächst größere Gruppe. Geprüft wurden die Springveranlagung im Freispringen, die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp, Reiten unter dem eigenen Reiter und die Rittigkeit unter einem Fremdreiter.
Alle Ponys zeigten, ihrem jungen Alter entsprechend, gute bis sehr gute Leistungen. Die höchste Bewertung bekamen 4 Reitponys. Der Haflinger Wallach „WALENTINO“ vom Haflinger Gestüt „Laher Wiesen“ aus Hannover wurde mit einer Gesamtnote von 8,10 auf Platz 5 gesetzt. Er überzeugte in der Springanlage (Note 8,5) und der Rittigkeit. Die Fremdreiterin war begeistert und gab „WALENTINO“ die Note 9,5. Sie kommentierte die Vorstellung mit ihm: „Ich habe, solange ich richte, in den letzten 20 Jahren, noch keine so hohe Note an einen Haflinger vergeben“. Die sehr gute Abstammung, die gute reiterliche Ausbildung und Vorbereitung durch seine Reiterin DENISE sind die Grundlagen für die sehr gute Beurteilung von „WALENTINO“ von dem Gestüt Laher Wiesen. Es war ein erfolgreicher Tag für Denise Lohmann und den Züchter und Besitzer Horst Meisert. Ein weiteres hoch talentiertes Haflinger-Pony für sportliche Aufgaben. WALENTINO war der mit Abstand am höchsten bewertete Haflinger in der Prüfung für Reitponys.

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Erfolgreich beim Europachampionat in Österreich

Im Rhythmus von 3 Jahren wird das Haflinger Europa Championat der Haflinger von der Haflinger Welt-Zucht und Sportvereinigung durchgeführt. Wie in früheren Jahren war das Pferdezentrum Stadl Paura Österreich vom 25. - 28. August 2021 Austragungsort.
Alle Sportanlagen befanden sich in einem sehr guten Zustand. Sie boten den Dressur-, Spring-, Vielseitigkeits-Western-Reiter/innen und Gespannfahrern beste Bedingungen ihre Leistungen zu zeigen.Leider spielte das Wetter nicht an allen Tagen mit, was sich auf die Stimmung der Zuschauer und Besucher negativ auswirkte.
Teilnahmeberechtigt waren die deutschen Teilnehmer/innen ausschließlich durch die Nennung durch die FN. Voraussetzung hierfür waren sportliche Erfolge im Jahre 2021.
Da durch die Corona-Pandemie im Frühjahr kaum Turniere stattgefunden haben, mussten die Leistungen durch entsprechende Qualifikations-Prüfungen und z.B. durch Videos nachgewiesen werden. Diese Schwierigkeiten und ein hohes internationales Leistungsniveau führte dazu, dass die zugelassenen deutschen Teilnehmer/innen nicht alle möglichen Startplätze belegen konnten.

Aus dem Gebiet des Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter waren z.B. in der Springprüfung für ältere Pferde nur 5 Teilnehmer zugelassen. In der Vielseitigkeit der Prüfung für Erwachsene Pferde gingen aus Deutschland sogar nur 2 Paare an den Start.
Aus Hannover war dies Alina Bänsch mit der 11jährigen Bundesprämienstute Melody M, gezogen im Haflinger Gestüt Laher Wiesen, wo sie trainiert wird.Der Lohn war eine Goldene Plakette und von allen Seiten Anerkennung.Alina Bänsch musste mit der Bundesprämienstute Melody M die 3 Teilprüfungen Dressur, Springen und Geländeritt absolvieren.Diese drei Prüfungen sind Bestandteil der Vielseitigkeitswertung. Die Dressur wurde mit einem 6. Platz bewertet.Das Geländeprofil und die Hindernisse stellten für fast alle Reiter/innen und ihre Ponys besondere Herausforderungen.Die Strecke war mit 16 Hindernissen bestückt, hinzu kamen noch Hindernisse im Wasser. Alina und Melody M lagen im Mittelfeld und legten von Beginn an ein hohes Tempo vor. Dabei war das Paar hoch konzentriert und fand immer den richtigen Absprung von den Natur- und Mobilen-Hindernissen. Sie leisteten sich keine Fehler und kamen im vorgegebenen Zeitfenster wohlbehalten an das Ziel, womit sie den 4. Platz belegten.In der letzten Teilprüfung Springen unterlief Alina leider ein Abwurf, was sie schließlich im Gesamtergebnis den Bronzerang kostete.
Der hannoversche Verband war u.a. von der 16jährigen LILLY BESSER vertreten, die mit dem 13 jährigen Prämienhengst AVATAR in der Dressur und im Springen in der Klasse der Erwachsenen Pferde antrat.Nachdem es in der Dressur nicht zufriedenstellend lief, konzentrierte sich Lilly auf die erste Springprüfung. Hochmotiviert nahm sie mit AVATAR alle Hindernisse fehlerfrei. Hinzu kam eine tolle Bestzeit, die von keiner der nachfolgenden Reiterinnen unterboten werden konnte. Die Angehörigen und vielen deutschen Zuschauer waren über diesen Erfolg begeistert und feierten ihn gebührend.Der Lohn für diesen begeisterten Ritt war die Goldene Plakette im Springen für Deutschland.
Das diesjährige Europa Championat war für die Haflinger vom Gestüt Laher Wiesen in Hannover die 4. Teilnahme.Auch diese Turniere waren von Erfolgen gekrönt: Mascha war im Preis der Nationen imSpringen Europameisterin.Anatol gewann die Bronzemedaille, Amicus, im Alter von 5 Jahren, eine vordere Plazierung in der Dressur.
Für alle Teilnehmer vom Gestüt, insbesondere die Reiterinnen und Besitzer waren es emotionsreiche Tage in Stadl. Paura im Jahr 2021.

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Die Geschichte eines Züchters: Haflingergestüt Laher Wiesen

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Das erste Halbjahr 2019

Nach den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 gibt es reichlich Neues zu berichten:

Anfang des Jahres begann die Ausbildung von Walentio. Der zu diesem Zeitpunkt noch junge Hengst zeigte sich sehr kooperativ und lernwillig. Inzwischen hat er sich als Wallach zu einem zuverlässigen Reitpferd entwickelt. Dem guten Beispiel in nichts nachstehend folgte ihm der Jahrgangsgenosse Staccato in die Ausbildung. Die beiden beliebten „Jungs“ werden stetig weiter gefördert und bereiten ihren Reiterinnen viel Freude.

Im März hat Doreen Jansen alle Zulassungsvoraussetzung für die Prüfung zum Trainer C Fahren -Leistungssport- erfüllt. Hierfür hat sich Doreen im Winter intensiv mit dem erforderlichen theoretischen Wissen auseinander gesetzt, die Handhabung der Doppellonge geübt, Nachhilfe im zweispännigen Fahren genommen und das Longierabzeichen erworben. Vor Ostern startete sie dann zum zehntägigen Trainerlehrgang in das Landgestüt Redefin, bei dem ihr Wissen und ihre Kompetenzen rund um den Fahrsport vertieft und erweitert wurden. Am letzten Lehrgangstag stellten sich insgesamt sechs Traineranwärter drei prüfenden Richtern. Die praktische Prüfung bestand aus dem Fahren einer Dressuraufgabe der Klasse A und dem Fahren eines Kegelparcours der gleichen Schwierigkeitsklasse. Außerdem musste eine Fahrt im Straßenverkehr gemeistert werden. Als weitere Fächer wurden die praktische Unterrichtserteilung, Fahrlehre, Doppellonge, sportwissenschaftliche Grundlagen und Organisation sowie Veterinärkunde abgefragt. Nach dem umfangreichen Prüfungstag, mit insgesamt zwölf Einzelnoten, erhielt Doreen am späten Nachmittag das Richterurteil: „bestanden“. Das Trainerzeugnis traf wenige Wochen später per Post ein und Doreen durfte sich in sechs Fächern über die Note „sehr gut“ erfreuen. Mit einer Durchschnittsnote von 1,8 wurden ihre Erwartungen an das Ergebnis deutlich übertroffen.

Fahrsport

Im April eröffneten Manisa und Doreen dann die Fahrsportsaison. Der erste Turnierstart des Jahres erfolgte in Westercelle. Als erstes Paar in der ersten Prüfung fuhren die beiden um Punkt sieben Uhr auf dem noch im Morgennebel gehüllten Dressurviereck ein.

Trotz des frühen Startes und des Trainingsrückstandes, bedingt durch den vorangehenden Trainerlehrgang ihrer Fahrerin, zeigte sich Manisa von ihrer besten Seite. Das wurde mit einer Wertnote von 6,65 und dem 7. Platz belohnt. Im anschließenden Kegelfahren trabte Manisa eine flotte Runde. Leider war hier die Feinabstimmung noch nicht optimal, so dass vier Bälle fielen und es nicht für eine Platzierung reichte. Ein früher Start hat auch seine Vorteile: bereits am frühen Mittag konnte Manisa sich zu ihrer Weidegruppe gesellen und sich genüsslich wälzen.

Dass man mit 24 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört bewies Manisa beim Pfingstrennen in Osterwald. Mit dem „Rennwagen“ -ein gut 100 Jahre alter Gäuwagen aus der Steiermark– flog Manisa nach 5 km über die Ziellinie und wurde mit einem Pokal für den 3. Platz belohnt.

Fortbildung

Im Mai stand für alle Aktiven des Gestüts eine Fortbildung zum dem Thema „Erste Hilfe am Pferd“ auf dem Programm, für die der Tiermediziner Dr. Peer Seef als Referent gewonnen werden konnte. Zunächst hielt Dr. Seef einen anschaulichen Vortrag über Verletzungen und Krankheiten am Pferd, die den Alltag eines Pferdeveterinärs begleiten. Das ein oder andere „blutige“ Foto ließ die Teilnehmenden erschauern, regte aber auch zur Nachfrage und vor allem zur vorausschauenden Vorsicht im Umgang mit unserem alltäglichen Partner Pferd an.

Nach einer kurzen Pause und Stärkung am umfangreichen Mittagsbuffet ging es mit praktischen Übungen weiter. Hierfür wurden die Stuten Melody und Manisa als Probanden ausgewählt. Sie ließen sich auf der Stallgasse brav Verbände an Vorder-, Hinterbeinen und Hufen anlegen. Dabei sorgten bunte Haftbandagen in Pink mit Glitzer bei den Mädels für beste Stimmung. Darüber hinaus wurde das ertasten des Pulses am Pferd geübt und der Anleiter Dr. Seef stand für Zwischenfragen stets zur Verfügung.

Reitturniere

Auch die Turnierreiterei wurde während der ersten Jahreshälfte 2019 natürlich nicht vernachlässigt. Die Reiterinnen Alina Bänsch und Hamida Maria Sonntag waren mit den Pferden Anatol, Melody und Amicus mit viel Spaß und Freude auf mehreren Reitturnieren in der Umgebung unterwegs.

Alina hat in diesem Jahr ihr Abitur gemacht, weshalb sie mit Training und Turnierstarts kürzer treten musste als im Vorjahr. In Harbarnsen bestritt sie mit Anatol ihren ersten Geländeritt der Klasse A.

Die harmonische Runde wurde mit einem 7. Platz belohnt. Außerdem führte Alina die Stute Melody in Volkmarode durch ihr erstes Springen der Klasse A** in dieser Saison. Zwei gefallene Stangen verhinderten eine Platzierung, trotzdem kamen die beiden Stolz zurück ins Gestüt. Ebenfalls erfreulich war der siebte Platz in einer A*Dressur, den sich dieses Reiter-Pferd Paar gegen Großpferde in Bodenwerder sichern konnte.

Auch für unser eingespieltes Team Hamida und Amicus lief die erste Jahreshälfte erfolgreich. Die beiden haben sich schon 11 Platzierungen mit drei Siegen erritten:

2. Platz Eignungsprüfung der Klasse A in Volkmarode
1. Platz A*Dressur in Bückeburg-Meinsen
9. Platz Stilgeländeritt der Klasse E in Harbarnsen
1. Platz Stilspringen der Klasse E,
5. Platz Springpferdeprüfung der Klasse A
5. Platz Dressurprüfung der Klasse A* in Burgdorf,
7. Platz Dressurprüfung der Klasse A*
9. Platz Dressurreiterprüfung der Klasse A* in Langwedel-Langwedelermoor
1. Platz Dressurreiterprüfung der Klasse A* in Barwedel
3. Platz Dressurreiterprüfung der Klasse A*
6. Platz Dressurprüfung der Klasse A* in Hülsen/Aller

Als Folge von 2 Siegen mit jeweils einer Wertnote von 8,0 ist es unseren beiden Blonden gelungen sich für das 8er Team 2019 zu qualifizieren, mit dem stilistisch sauberes, korrektes und pferdefreundliches Reiten belohnt werden soll.

Der fleißige Amicus darf als junges Pferd aber nun erstmal eine wohlverdiente und ausgiebige Sommerpause genießen, in der Hamida ihn natürlich weiterhin pflegt und mit Krauleinheiten verwöhnt. Danach werden die beiden etwas kürzer treten und die Saison in Ruhe ausklingen lassen.

Hamida und Amicus 2019:

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Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2018

Die grüne Saison 2018 neigt sich dem Ende zu, obwohl in den letzten 3 Monaten d.J. noch viel passieren wird und passieren kann. Dennoch ist es an der Zeit, über das Geschehen im Haflinger Gestüt zu informieren.
Der züchterische Schwerpunkt lag in der Aufzucht des Fohlens AVANTI, der Entscheidung in der Auswahl der geeigneten Hengste für das Geburtsjahr 2019 für die Stuten und der Ausbildung der Jungpferde.
Im sportlichen Bereich gab es durch einen Wechsel der Bereiterinnen Aufgaben in der Turniervorbereitung für die neuen Kolleginnen. Neben einer Reihe von Teilnahmen an regionalen Turnieren waren die Haflinger Turniere am Kiefferhof in Ruppichteroth und Steinhagen im Terminkalender gesetzt.
40 Platzierungen mit vielen Siegen, Reservesiegen und 1. Preisen waren der Lohn für viele Trainingsstunden und hohes Engagement bei den Turnieren.
Für den Junghengst AMICUS und seine Reiterin Hamida Sonntag galt es die bereits im Herbst vergangenen Jahres erreichten guten Platzierungen durch zusätzliche Erfolge zu untermauern. Schließlich war es das große Ziel der Qualifikation und der Teilnahme bei dem Haflinger Europa-Championat 2018 in Stadl-Paura/Österreich. Dies war auch der Höhepunkt in der sportlichen Aktivität dieses Jahres.
Weitere Informationen über die sonstigen Geschehnisse im Gestüt gibt es in gesonderten Beiträgen.

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Erfreuliches Ergebnis in Stadl-Paura 

Das große sportliche Ziel für Hamida Sonntag und dem von ihr betreuen Prämienhengst AMICUS war in diesem Jahr die Qualifikation und Teilnahme am Haflinger Europa-Championat in Stadl-Paura/Österreich.
Die guten Ergebnisse bei den Turnieren im Frühjahr und Sommer d.J. waren ausschlaggebend für die Qualifikation und Startgenehmigung durch die FN.
In der Gruppe der "Jungen Pferde" in der Dressur waren für Deutschland dem Veranstalter 8 Teilnehmer gemeldet, daran teilgenommen haben alle 8 z.T. sehr hoch talentierte dressurbetonte Haflinger. Insgesamt waren 40 Pferde aus 7 Nationen am Start.
Aus dem Zuchtgebiet Hannover war der 5jährige Hengst AMICUS vom Haflinger Gestüt Laher Wiesen der einzige Haflinger, der die Qualifikation und die Teilnahme an der Europa-Meisterschaft durch sehr gute Vor-Ergebnisse geschafft hat.
Für beide war es die erste große Aufgabe, wobei allen der Begriff "Europa-Championat = Europa-Meisterschaft" mit insgesamt 370 Teilnehmern aus 17 Nationen, das weitläufige Gelände und die imponierend große Reithalle Respekt einflößte; waren doch auch in Dressurprüfung die vermeintlich besten Paare am Start.
Bereits am ersten Tag wurde es für die Teilnehmer der "Jungen Pferde, Dressur" ernst. Für Hamida war es eine Geduldsprobe, denn sie musste als eine der letzten der 40 Starter AMICUS in den Ring reiten. Augenscheinlich schwanden, zumindest bei AMICUS Aufregung und Unsicherheit nach dem Abreiten vor den vielen Zuschauern.
Beide absolvierten die Lektion, so wie sie zuvor im Training oft geritten sind. Die Noten bewegten sich zwischen 7,30 und 7,80, was in Ordnung war. Damit reichte es für Hamida und AMICUS zum 10. Platz.
Wie so häufig bei Dressurwettbewerben zu beobachten, vergaben die Richter bei den zuerst startenden Paaren sehr hohe Noten, die sie zum Leidwesen der später Startenden nach unten korrigierten.
Nach dem guten Abschneiden am 1. Tag konnte die nächste Prüfung mit etwas weniger Anspannung angegangen werden.
Das Richtergremium, bestehend aus einem Italiener und zwei Niederländern bewertete die Präsentationen insgesamt niedriger als am Vortag, was sich auch auf die Noten für AMICUS und Hamida auswirkte. Besonders der Schritt wurde nur mit 7,20 Punkten bewertet, so dass das Ergebnis dieser Prüfung keine Verbesserung der Gesamtnote ergab.
Insgesamt waren die Vorstellungen mit einem 10. Platz bei fast 40 Teilnehmern bei einer Europameisterschaft ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. AMICUS und Hamida haben bewiesen, dass in ihnen das Potential steckt, auch bei  großen Aufgaben ein Wort mitreden zu können.

Herzlichen Glückwunsch!

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Gelungene Generalprobe für Amicus

Nach einer Reihe von Platzierungen und Siegen bei Turnieren in der näheren Umgebung von Hannover, war es der Wunsch der Reiterin Hamida Sonntag, den von ihr ausgebildeten und betreuten Junghengst Amicus auf einem großen, internationalen Turnier vorzustellen. Daher lag es nahe, verschiedene Prüfungen beim "Internationalen Haflinger Championat" in Steinhagen/Westf zu melden.
Einer der Hauptgründe war jedoch das bevorstehende Haflinger Europa Championat im August im österreichischen Stadl-Paura. Hierfür hatte sich das Paar im Herbst letzten Jahres und in den Vormonaten d.J. für die Dressur für die Teilnahme für Deutschland durch besondere Erfolge qualifiziert. Folgerichtig wurde der erst 5jährige Prämienhengst für die Dressurpferdeprüfung Klasse A gemeldet, sollte es doch eine Art Generalprobe für Stadl-Paura werden. Groß war die Freude über den Sieg in dieser Prüfung.

Bereits bei der Leistungsprüfung im Vorjahr in Warendorf zeigte er seine Fähigkeiten im Springen und im Gelände, wo er die Noten 8,0 und 8,5 erhielt. Auch hier konnte Amicus den Sieg in der Klasse E verbuchen. In der nächst schwierigen Springpferdeprüfung Klasse A+ wurde er mit dem 2. Reservesieg belohnt.
Insgesamt gab es 9 Schleifen und eine besondere Auszeichnung des Veranstalters, den 2. Platz in der Wertung "Champion Dressur". Diese Leistungen waren eine gute Voraussetzung für die große Herausforderung Europa Championat 2018.
Viel Erfolg Hamida und Amicus!

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So jung und schon so erfolgreich ...

mit dem Wunsch, das bislang im Gestüt Gelernte in einem größeren Wettbewerb unter Beweis zu stellen, und mit dem Vorsatz "Sammlung von Turniererfahrungen" startete die jüngste Reiterin im Gestüt, die erst 13jährige STELLA RUF mit ihrer Begleiterin am 27. Juni d.J. zu ihrem ersten großen Turnier, dem Haflinger Turnier auf dem Kiefferhof in Ruppichteroth bei Köln.
Da sich ihr "Stammpferd Asterix" kurz zuvor verletzt hatte, musste sie auf die 16jährige Stute Mascha zurückgreifen. Mascha, die erfolgreiche Stute im Gestüt mit höchsten Auszeichnungen, sowohl in der Zucht, als auch im Sport nahm die Herausforderungen der Turnierteilnahme bereitwillig an und bescherte ihrer Reiterin ungeahnte Erfolge bei diesem hochkarätig besetzten Haflinger Turnier.
Bei herrlichem Sommerwetter mit hohen Temperaturen zeigte Mascha über die 4 Turniertage bei mehreren Prüfungen keine Ermüdungen - sie war stets mit größtem Engagement bei der Sache und trug ihre Reiterin sicher über die Hindernisse. Stella ließ sich bei dem Trubel, den jedes Turnier mit sich bringt, nicht aus der Ruhe bringen und harmonierte in der Dressur und in den Springprüfungen mit dieser Ausnahmestute.
So konnten die Erfolge nicht ausbleiben. 6 Platzierungen, davon 3 Siege, und ein Reservesieg waren der Lohn. Die Ergebnisse und Erfahrungen an diesem Wochenende sind für Stella Ansporn, sich noch mehr für ihr Hobby "Reiten mit Haflingern" zu engagieren.
Herzlichen Glückwunsch, mach weiter so

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Manisa gewinnt LPO-Meisterschaft 2018

Das 30. Jubiläumsturnier in diesem Jahr war für die "Fahrgemeinschaft Eichhof E.V. Heitlingen" der Anlass, ein Reit- und Fahrturnier durchzuführen. Bei herrlichem Sommerwetter haben Reiterinnen und Fahrer/innen ihre Pferde und Gespanne zu Prüfungen angemeldet.
Das Haflinger Gestüt Laher Wiesen, Hannover, war mit einem Gespann und einer Fahrerin vertreten. Doreen Jansen hatte die Stute Manisa für die Dressur, Hindernis, Gelände und die Kombination für die Regionsmeisterschaft gemeldet. Die noch immer jugendliche 23jährige Stute zeigte sich in allen Prüfungen in allerbester Kondition und absolvierte mit der Leinenfüherin Doreen Jansen und ihrer Schwester als Beifahrerin alle Prüfungen mit höchstem Engagement und wurde entsprechend positiv bewertet.
Die Erwartungen und Hoffnungen der Fahrerin waren sehr hoch gesteckt, galt doch der Anspruch, den letztjährig errungenen Titel der Regionsmeisterin 2017 zu verteidigen. Zwar gelang es in der Kombinationswertung "nur" zum 2. Platz, doch der Titel "Siegerin der Regionalmeisterschaft 2018" wog um so schwerer, Goldmedaille und Schärpe waren die Auszeichnung.
Ein toller Erfolg, insbesondere für die bei weitem älteste Teilnehmerin, die Haflinger Stute Manisa.
Herzlichen Glückwunsch für die 3 Aktiven.

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AVANTI von den Laher Wiesen

Am 14. April 2018 - es war ein strahlend schöner Samstag Morgen - kam er auf die Welt. Schon nach wenigen Stunden erkundete er mit großem Interesse jeden Winkel seiner geräumigen Abfohlbox.
Sehr schnell war der passende Name für diesen quirligen Jungen gefunden: AVANTI. Der Name allein spricht für den Charakter und die Eigenschaften des diesjährigen Hengstfohlen auf dem Gestüt.

Sein keckes, unerschrockenes Wesen, ausgestattet mit einem gehörigen Temperament, ist er dennoch ein zutraulicher, liebenswerter Kerl.
Mutter ist die, auch im Springsport erfolgreiche 8-jährige Melody M, Vater der Gestütshengst Avatar, einem äußerst erfolgreichen Original-Haflinger im Springen und in der Vielseitigkeit (Bronzemedaille in der Vielseitigkeit bei Europa-Championat in Mailand/Italien)
Bei seinem ersten Auftreten, bei der Fohlenschau des Verbandes, wurde er mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Über die weitere Entwicklung von AVANTI von den Laher Wiesen darf man gespannt sein.

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Prämierungen für Melody M und Amicus

Erfolgreiche Haflinger aus Hannover nach den ersten 3 Monaten des Jahres 2018, gab es aus dem Haflinger Gestüt Laher Wiesen.
Wurde die Erfolgsstute "MELODY M" bei der Bundesstutenschau im Herbst 2017 in Münster-Handorf mit der FN-Bundesprämie ausgezeichnet, erhielt sie vom Verband der Ponyzüchter Hannover noch den Titel "Staatsprämienstute". Im April d.J. brachte sie mit "AVANTI" ein weiteres Fohlen vom Gestütshengst "AVATAR" zur Welt.
Der erfolgsverwöhnte Hengst "AMICUS" von Mascha/Anatol wurde nach dem Sieg der Hengtkörung im Jahr 2016, dem Sieg bei der Leistungsprüfung für Haflinger 2017 in Warendorf, Anfang 2018 mit dem Titel "Prämienhengst" ausgezeichnet. In dieser Saison erfolgten Siege und Platzierungen bei Turnieren. 

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ANATOL mit neuer Reiterin

Der über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Deck- und Sporthengst ANATOL (Amsterdam/Chantal-Antinor) bekam mit Beginn der neuen Turniersaison eine neue Reiterin. Alina Bensch löste damit Sarah Haas ab. Über viele Jahre hat sie mit dem 13jährigen Gestütshengst bei unzähligen Turnieren Siege und Platzierungen bis im L-Bereich im Springen und in der Vielseitigkeit erringen können. Der Höhepunkt war sicherlich der 3. Platz in der Vielseitigkeit bei dem Championat im Jahr 2015 in Mailand/Italien. ANATOL zählt mit seiner bisherigen Reiterin zu den erfolgreichsten Haflingern im Springen.
Alina Bensch reitet seit 5 Jahren im Gestüt, wo sie mehrere Pferde betreut und im Team junge Pferde ausbildet.
Mit ihrer Lieblingsstute "Melody M" war sie bei vielen Turnieren, besonders im Springen, erfolgreich. Sie nimmt die Herausforderung mit ANATOL, im Sport weiterhin erfolgreich zu sein, gern an.
Wir danken Sarah Haas für ihren Einsatz und wünschen Alina Bensch alles Gute.

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Gemeinsam für das Gestüt Laher Wiesen

Das Gestüt hat sich in diesem Sommer mit einem neu gebildeten Team vom Haflinger Gestüt Laher Wiesen in Hannover mit einigen neuen Gesichtern aufgestellt.
Reit- und fahrbegeisterte junge Menschen von Gymnasial-Schülerinnen, Studentinnen der Tierärztlichen Hochschule mit dem Ziel der Spezialisierung zu Fachtierärzten für Pferde, Pädagoginnen und EDV-Spezialistinnen bilden das Fundament für die Ausbildung und Weiterbildung der Jungpferde für den Alltag als Freizeitpferde und den Einsatz im Turniersport. Dabei wird sehr großer Wert auf die Erziehung und die Umgänglichkeit der jungen Pferde gelegt. Ihnen zur Seite steht ein erfahrener Trainer, der sie regelmäßig reiterlich und psychologisch bereit.
Ludwig Simm und weiteren Spezialtrainern gilt auch der Dank für die vielen Erfolge auf den Turnieren in diesem Jahr.

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Besuch aus Amerika

Am 15. März hatte sich weit gereister Besuch im Haflingergestüt „Laher Wiesen“ angekündigt. Eine Gruppe Studenten und Professoren von der „Ohio State University“ aus Columbus Ohio hatte als eines ihrer Ziele das Gestüt in Hannover eingeplant. Die Reise der Studenten des „College of Food, Agricultural und Environment Sciences, Department of Animal Sciences“ führte nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachen und in die Niederlande.
So erwarteten wir 23 Studentinnen und Ihre zwei Professorinnen – vom Landgestüt Warendorf kommend – pünktlich um 15:00 Uhr auf dem Gestütsgelände. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Horst Meisert im allerbesten Englisch ging es weiter: „ We go to the barn and watch the horses.“ Sogleich kam die Frage „ Can wie touch the horses?“ Wir blickte in strahlende Gesichter bei der Antwort: Yes, you can touch them!“ Unsere Haflinger präsentierten sich freundlich und aufgeschlossen und waren sichtlich interessiert an der Reisegruppe aus Übersee.
Den Studenten der Agrarwissenschaften und Tierzucht waren die Haflinger natürlich durch die „Armish People“ im State Ohio bekannt, obwohl in Amerika Quarter Horses die dominierende Pferderasse ist. Sie zeigten sich allerdings von der Leichtigkeit und der Modernität – ausgedrückt durch die Eleganz und die Sportlichkeit der Hengste, Stuten und Jungpferde des Gestütes beeindruckt.
Herr Meisert referierte über die Zucht und Erfolge des Gestütes und fand für jedes Pferd passende Worte, selbstverständlich auf Englisch. Beim Gang durch die Stallungen beantworteten wir zahlreiche Fragen der interessierten und aufgeschlossenen Studenten. Besonderes Interesse und Informationsbedarf gab es zur Philosophie des Gestütes, zur Züchtungsmethodik, der Haltung und Fütterung, Tagesablauf und der Pflegemaßnahmen der „Blonden“. Einen breiten Raum in der Diskussion nahmen die Ausbildung der jungen Pferde, das Trainingsprogramm durch die Ausbilderinnen des Gestüts und des professionellen Trainers ein.
Die Besucher waren sehr erstaunt über die vielen züchterischen und sportlichen Erfolge im Reit- und Fahrsport der Gestütspferde mit Ihren engagierten Reiterinnen und Fahrerin. Der dynamische Austausch setzte sich fort bei einer Stärkung Stärkung bei Weißbier und Brezeln und/oder Kaffee und Kuchen in der Zierbenstube des Gestütes. Insbesondere die Stippvisite des Dackeldame Toxie löste Begeisterung bei unserem amerikanischen Besuch aus.
Anschließend nahmen wir unsere Gäste mit in die Reithalle. Hier wurde Amicus zunächst unter dem Dressursattel und anschließend beim Freilaufen präsentiert. Danach zeigte Amicus die ganze Vielseitigkeit des Haflingers am Sprung. Auch seine Stallgenossen Avatar und Wetterstein präsentierten sich ebenfalls in bester Manier. Nach einem Abschlussfoto sagten wir den Studenten „Good Bye“. Ein aufregender Nachmittag ging zu Ende, der allen Beteiligten sichtlich Spaß gemacht hat. Kein Wunder, dass aus dem geplanten einstündigen Besuch drei Stunden wurden.

Doreen Jansen

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Der Sieger der Leistungsprüfung kommt aus Hannover

Große Freude herrschte bei Horst Meisert, Haflinger Gestüt Laher Wiesen und seinen Ausbilderinnen am 16. November 2017, dem letzten Tag der Leistungsprüfung in der Hengstprüfungsanstalt im NRW Landgestüt Warendorf.
An den beiden Prüfungstagen zeigte sich der im Gestüt gezogene AMICUS, ein Sohn des Anatol aus der Mascha, von seiner besten Seite. Mit einer Endnote von 8,14 wurde er von der Prüfungskommission an die 1. Stelle bei den Haflingern gestellt. Grundlage für den Erfolg waren hervorragende Beurteilungen in den Teilkriterien Umgänglichkeit und Verhalten, Lern- und Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit durch den Prüfungsleiter. Hierfür gab es die Noten 9,5/9,0 und 8,0.
In den weiteren 26 Kriterien waren seine Noten weit besser als die seiner Mitprüflinge.
Die guten Eigenschaften und die Leistungen während des 30-Tage-Tests waren bei weitem nicht nur der Tagesverfassung zuzuschreiben. Schon als Fohlen wurde Amicus bei seinem ersten Auftreten bei der Fohlenschau zusammen mit einem Reitpony mit der Auszeichnung "Beste Fohlen" der Schau bedacht.
Der Zuchtleiter des Ponyverbandes Hannover, Volker Hofmeister, versprach dem Fohlen: "Wir sehen uns bei der Körung wieder". Nach ersten Turniererfolgen im Alter von 3 Jahren wurde er folgerichtig 2016 in Verden zum Körsieger erklärt, was für das sichere Sachverständnis des Zuchtleiters und der Körkommission spricht.
Dieser hochmoderne Haflingerhengst mit einem Stockmaß von 147 cm besticht durch seine Rittigkeit, Sprungmanier und Springfähigkeit (Gesamtnote 8,15) ebenso, wie seine Fahreigenschaften.
Er ist eine gelungene Symbiose von den hervorragenden Eigenschaften seiner Mutter Mascha (Europameisterin 2012 in Stadl-Paura) und seinem Vater Anatol (Europameisterschafts-Dritter in Mailand 2015 in der Vielseitigkeit).
Bei zielgerichteter weiterer Ausbildung und Förderung steht er vor einer erfolgreichen sportlichen Zukunft.

Angelika Mauri

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Amicus wird Sieger der Körung 2016

Mit dem Anatol - Maestro Sohn Amicus kam der Siegerhengst der Haflinger bei der Körung in Verden 2016 aus dem Zuchtstall von Horst Meisert aus Hannover.

Er wurde ausgezeichnet mit der Bronze Plakette der Landwirtschaftskammer.

Das Pedigree von Amicus

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Aktuelles aus 2016

Das Jahr 2016 begann in vielen Bereichen sehr vielversprechend und lässt die Zuversicht zu weiteren positiven Erlebnissen und Entwicklungen zu.
Besondere Ehrungen für ihre herausragenden Leistungen im vergangenen Jahr erfahren Sarah Haas und die Sport-Haflinger des Gestüts.
Im März 2016 kehrte unser Hengst Stingray, der Körsieger des Jahres 2012 in Verden von seiner Ausbildungsstätte in Belgien zurück ins Gestüt nach Hannover. Hier wird er im Deckeinsatz stehen und auf weitere sportliche Aufgaben vorbereitet. Er hat sich zu einem prächtigen, vor Selbstbewusstsein strotzenden Hengst entwickelt.
Am 27. März 2016 nahm Sarah Haas mit Anatol an der ersten Vielseitigkeitsprüfung in Münster/Westfalen teil und belegte auf Anhieb den 3. Platz.
Am 3. April beeindruckten uns Nachwuchsreiterinnen Hamida Sonntag mit Honeybee und Laura Lobermeier mit Manisa in ihrem Fortbildungskurs und erhielten mit hervorragenden Benotungen ihre Reitabzeichen.
Die jüngste erfreuliche Nachricht war die Geburt von 2 munteren und quicklebendigen Hengstfohlen unserer Top-Stuten Mascha und Melody. Sie erblickten gemeinsam am frühen Morgen des 14. April das Licht der Welt.
„Walentino von den Laher Wiesen“ von Wintersturm aus der Mascha von Maestro und „Staccato von den Laher Wiesen“ von Sternstunde aus der Melody M von Anatol. Beide Vatertiere stehen im Kiefferhof, Ruppichteroth.

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Sarah Haas holt Bronze bei Europameisterschaft der Haflinger in Mailand

Bei dem alle 3 Jahre stattfindenden Europachampionat der Haflinger in Vermezzo/Mailand Mitte September gewann Sarah Haas vom Haflinger Gestüt Laher Wiesen Hannover mit dem 10jährigen Hengst Anatol in der Vielseitigkeit die Bronzemedaille.
Unter den Teilnehmern aus 7 europäischen Nationen war sie die einzige qualifizierte Teilnehmerin aus Deutschland. Lag sie nach der L-Dressur noch auf Platz 6, so konnte sie den Geländeparcours mit einem beherzten Ritt fehlerfrei in dem vorgegebenen Zeitfenster absolvieren und den 3. Platz belegen. Auf der 2300 m langen Strecke waren 13 naturnahe Hindernisse zu überwinden. Im anschließenden Zeitspringen konnte Anatol seine Klasse als sprunggewaltiger Haflinger unter Beweis stellen und blieb fehlerfrei, was nur 2 Paare schafften. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Arena begeisterte Sarah Haas die vielen Zuschauer mit einemfehlerfreien Bilderbuchritt in Bestzeit. Mit diesem Sieg im Springen legte sie den Grundstein für die Bronzemedaille in der Gesamtwertung dieser3 Vielseitigkeitsprüfungen. Nach dem Titelgewinn im Preis der Nationen im Mannschaftsspringen bei dem letzten Europachampionat 2012 im österreichischen Stadl Paura ist die Einzelmedaille in diesem Jahr in Mailand ein weiterer großer Erfolg in der internationalen Karriere von Sarah Haas. Damit konnte sie ihre Stellung als eine der erfolgreichsten Amazone mit Haflingern unter Beweis stellen.

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Jahresrückblick 2014

Nachwuchs
Dieses Frühjahr kamen auf dem Gestüt keine eigenen Fohlen zur Welt. Stattdessen zogen die Jährlingsstute Tania von A-Obelix Di Nai – F-EWA Straden und die zweijährige Schneeflocke von Alpenblue – Marlon bei uns ein und leisten nun den drei selbstgezogenen Jungstuten Gesellschaft. Wir sind gespannt, wie sie sich entwickeln.

Hengstschau
Bei strahlendem Sonnenschein ging es am 8. März zur traditionellen Ponyhengstschau des Hannoverschen Verbandes nach Verden. An Bord waren drei bestens herausgeputzte Haflinger, ihre Reiterinnen und das motivierte Bodenpersonal samt Hindernismaterial... (siehe hierzu ausführlicher Bericht weiter unten auf der HP)

Hengstschau in Verden 2014

Landeshaflingerturnier
Die lange Anfahrt zum Landeshaflingerturnier ins bayerische Gunzenhausen Anfang Mai hat sich gelohnt. Die turniererprobten Hengste Anatol und Avatar, Spring-Professor Asterix und der erst vierjährige Stingray erzielten diverse Platzierungen in Reitpferde-, Eignungs-, Spring- und Geländeprüfungen.
Der Freitag begann mit dem Sieg von Stingray in der Eignungsprüfung, Samstag konnten Asterix und Sarah das A-Stil-Springen gewinnen und Avatar die Geländepferdeprüfung der Klasse A, um nur einige Höhepunkte zu nennen.

Besonders schön war, dass Frau und Herr Meisert mit von der Partie waren und sich vor Ort über ihre erfolgreichen Ponys freuen konnten.

Stutbuchaufnahme
Ende Mai stellten wir die dreijährige Chantal von Nytos WL – Standard und die vierjährige Honeybee von Starapfel – Noweit zur Stutbuchaufnahme vor. Beide Stuten wurden ins Stutbuch eingetragen und Chantal erhielt die Verbandsprämie.

Geburtstag
Das Highlight des Gestütsjahres bildete 2014 der Geburtstag vom „Boss“. Herr Meisert lud zu seinem 75. unzählige Freunde und Bekannte ein, darunter auch viele bekannte Leute der Haflingerszene, und feierte mit ihnen bei strahlendem Sonnenschein, gutem Essen, Musik und fröhlicher Stimmung im Innenhof des Gestüts. Auch ein pferdiges Schauprogramm sollte nicht fehlen, das liebevoll und aufwendig von den Mitarbeitern und „Pferdemädchen“ des Gestüts insziniert wurde.

Überraschung zum Geburtstag: Mitarbeitern und „Pferdemädchen“ mit Horst Meisert

Stutenschau
Vier Stuten im Gepäck reisten wir Anfang August nach Steyerberg zur Stutenschau. In der Gruppe der Zweijährigen siegte unser Neuzugang Schneeflocke, vierte wurde Miranda.

Bei den älteren Stuten gewann Mi Amor, gefolgt von Mona. Außerdem gelang es uns für einen gesonderten Wettbewerb eine Familie aufzustellen, bestehend aus Mona von Maestro – Nibelung und ihren Töchtern Mi Amor von Alhi Vital und Miranda von Anatol, die den zweiten Platz belegte.

Turniererfolge
Anatol und Asterix bestätigten unter Sarah Haas erneut ihre Konkurrenzfähigkeit im Regel-Turniersport. Während Anatol sowohl in Geländeprüfungen bis Klasse A und im Springen bis Klasse L erfolgreich startete, ist Stallkollege Asterix lieber nur im Parcours unterwegs, hier allerdings auch bis Klasse l platziert. Mit einer 8,0 konnten Anatol und Sarah unter anderem einen hervorragenden zweiten Platz in einem L-Stil-Springen erreichen.
Avatar baute seine „Karriere“ als Springpony aus mit erfolgreichen Starts bis Klasse A** und erweiterte sie leicht um einige Geländestarts. Stingray schnupperte die erste Turnierluft und nahm noch recht aufgeregt an einigen Jungpferdeprüfungen teil.

Abschied
Wie jedes Jahr mussten einige Pferde das Gestüt verlassen. Wir wünschen den lieben neuen Besitzern von Nexus, Sunshine, Anton, Chantal und Rhapsodie viel Freude und alles Gute mit unseren Blonden!

Chantal wurde verkauft

Danke
„Ohne Euch läuft der Laden nicht!“ Allen unseren „Reitmädchen“ unser herzlichstes Dankeschön
für ihren Einsatz rund um die Pferde und das Gestüt!

Inga Berit Salchow

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2014: Ponyhengstschau Verden

Bei strahlendem Sonnenschein ging es am 8. März zur traditionellen Ponyhengstschau des Hannoverschen Verbandes nach Verden. An Bord waren drei bestens herausgeputzte Haflinger, ihre Reiterinnen und das motivierte Bodenpersonal samt Hindernismaterial.
In einem eigenen Schaubild zeigten Avatar unter Caroline Franek, Stingray unter Inga Salchow und Asterix, der kurzfristig für seinen leider verletzten Stallkollegen Anatol einspringen musste, unter Sarah Haas, ihr Können am Sprung und ihr Dressurtalent. Avatar und Asterix überraschten das Publikum damit, dass Haflinger mühelos auch höhere Sprünge als auf E-Niveau überwinden können, während Stingray mit seinen schwungvollen und lockeren Bewegungen bewies, dass die kleinen Blonden nicht nur als trampelige Rasenmäher taugen. Der erst Vierjährige meisterte die beeindruckende Verdener Kulisse mit ebensolcher Souveränität wie sein stets gelassener Boxennachbar Avatar und der turniererprobte Asterix. Das motivierte Team der Laher Wiesen unter der Leitung von Gestütsleiter Horst Meisert machte die gelungene Vorstellung erst möglich.
Beim Ausritt hatte der fröhlich buckelnde Asterix das Gelächter des Publikums auf seiner Seite.

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Jahresrückblick 2013

Fohlenbrennen und Fohlenschauen
Auf der Fohlenschau in Sulingen konnte Cloé einen ersten Preis gewinnen, in Fümmelse gelang Mirabell dieser Erfolg ebenfalls. Im Juni wurde Amicus in Auhagen bestes Haflingerfohlen und Reservesieger der Kleinpferdefohlen. Bei seinen im Sport hocherfolgreichen Eltern liegen große Hoffnungen in dem kleinen Charmeur. Auf eine weitere Fohlenschau ging es am 20. Juli in Burgdorf. Den Abschluss der diesjährigen Fohlenschauen machte 2013 die Veranstaltung in Steyerberg am 4. August, auf der Amicus Zweiter bei den Hengstfohlen wurde und Mirabell Dritte bei den Stufohlen.

Stutenchampionat
Komplett ins Wasser fiel das Norddeutsche Stutenchampionat im Rahmen der Verdiana am 31. August für das Gestüt Laher Wiesen nur wettertechnisch. In der Gruppe 2 der drei- bis vierjährigen Stuten siegte die dreijährige Melody. Ihre Mutter, die Staatsprämienstute Mascha von Maestro-Nibelung, konnte den Titel in der Gruppe 4 der siebenjährigen und älteren Stuten gewinnen. Trotz der zahlenmäßig großen Gruppe mit starker Konkurrenz gewann Melody außerdem den Titel der jungen Stuten und Mascha wurde Reservesiegerin bei den älteren Stuten.

Turniererfolge
Der achtjährige Deckhengst Anatol und Springprofessor Asterix bewiesen unter ihrer ständigen Reiterin Sarah Haas erneut ihre Qualitäten in Parcours und Gelände. Diverse Platzierungen in A- und L-Springen und Geländeprüfungen der Klasse A sprechen für das außerordentliche Springvermögen und den

Kampfgeist der beiden, die Sarah auf Turnier routiniert vorstellt und damit beweist, dass Haflinger zuverlässige und nervenstarke Sportpartner sind.
Der fünfjährige Prämienhengst Avatar bewies 2013, dass er nicht nur im Dressurviereck Talent hat, sondern auch im Parcours. Er wurde vorrangig in Springpferdeprüfungen der Klasse A, A-Stil-Springen und Eignungsprüfungen vorgestellt und erreichte hier mehrfach vordere Platzierungen. Dabei zeigte das noch unerfahrene Springpferd viel Mut und Herz am Sprung.

Stutenleistungsprüfung
Auf der Stutenleistungsprüfung im September in Adelheidsdorf, zugelassen für alle Ponyrassen, stellten wir drei Stuten in der Sparte Reiten vor. Alle Stuten gingen sehr gut vorbereitet in die Prüfung und konnten entsprechende Ergebnisse erzielen. Melody konnte sich mit einer Gesamtnote von 7,2 an zehnter Stelle und damit als bester Haflinger im Reiten behaupten. Sie erhielt durchweg fantastische Noten, sowohl im Freispringen, als auch für die Grundgangarten und vom Fremdreiter für Rittigkeit und altersgemäßen Ausbildungsstand. Auf Platz 12 und 15 folgten unsere beiden Stuten Honeybee von Starapfel-Noweit und Cicilia von Nordtirol-Standschütz.

Abschied
Da wir nicht alle Pferde behalten können, müssen wir uns von Zeit zu Zeit von einigen trennen. Nette neue Besitzer und ein schönes Zuhause fanden der fünfjährige Amiro und die 13-jährige Sunshine. Wir wünschen alles Gute!

Melody von Maestro - Nibelung

Avatar mit Inga Berit Salchow

Asterix mit Sarah Haas

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Aktuelle Sporterfolge 2013/2014

2013 Asterix: Siege und Platzierungen bis Springen Klasse L
2014 Asterix: Siege und Platzierungen bis Springen Klasse L

2013 Anatol: Platzierungen bis Gelände Klasse A
2014 Anatol: Platzierungen bis Gelände Klasse A und Springen Klasse L

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Avatar ist Prämienhengst

Dezember 2012: Das hervorragende Abschneiden von Avatar bei der Leistungsprüfung in Moritzburg mit dem Sieg bei den Haflingern war für den Pony- und Kleinpferdeverband Hannover Anlass, dem 4jährigen Hengst den Titel Prämienhengst zu verleihen.
Der Titel „Prämienhengst“ wird nur an einen gekörten Hengst vergeben, der bei der Bewertung bei der Körung eine überdurchschnittliche Erscheinung ist und hervorragende Bewegungen besitzt. Er darf in den einzelnen Bewertungskriterien keine Defizite aufweisen.
Ein mit einer Anwartschaft ausgezeichneter Hengst muss anschließend die Leistungsprüfung mit überdurchschnittlichen Noten bestehen.
Avatar hat die verschiedenen Bewertungskommissionen sowohl bei seiner Körung in Meran/Südtirol, bei seiner Anerkennung in Verden, bei der Europameisterschaft in Stadl Paura/Österreich und bei der Leistungsprüfung in Moritzburg von seinen Qualitäten von seinem Charakter, seiner Schönheit, seiner Leistungsbereitschaft vollends überzeugt.
Diese Auszeichnung ist ein wunderbarer Erfolg für Horst Meisert und sein Team vom Gestüt Laher Wiesen.

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Aus STRATEGE wird STINGRAY

Der Siegerhengst der diesjährigen Hengstkörung des Pony- und Kleinpferdeverbandes Hannover in der Pferdestadt Verden hieß Stratege. Er wurde gezogen von Horst Meisert Haflinger Gestüt StingrayLaher Wiesen, Hannover.
Da es nach den Richtlinien der FN, dem Dachverband der deutschen Pferdezucht für gekörte Haflinger-Hengste keine gleichlautenden Namen geben darf, musste Stratege umbenannt werden.
In einer kurzen Taufzeremonie erhielt er im November d.J. den von der FN freigegebnen Namen STINGRAY. Das Wort Stingray entstammt dem Englischen und und heißt übersetzt „Stachelrochen“. Stingray ist aber auch eine treffende Bezeichnung für einen der spektakulärsten amerikanischen Pkw’s. Dieser schnittige, mit vielen PS ausgestattete Sportwagen verfügt neben seiner kraftvollen Eleganz über Spurtschnelligkeit und kraftvollen Übersetzung in seinen Gängen.
Wie kommentierte der Zuchtleiter des Verbandes, Volker Hofmeister, die Präsentation von Stingray bei der Hengstkörung 2012 in Verden: „Bei den Haflingern gingen drei Hengste aus der Zucht und dem Besitz von einem Züchter an den Start. Der Hengst, der gekört wurde, war der Steintänzer/Alhi Vital-Nachkomme Stingray von Züchter und Besitzer Horst Meisert aus Hannover. Der 148 Zentimeter große Hengst verfügte über viel Linie, energischen Trab, bergauf gesprungenen Galopp und Springen mit viel Vermögen. Es wurde eine goldene Medaille der FN für den Sieg vergeben.“ (Der Hannoveraner 12/2012)
Das Gestüt ist stolz auf diesen Junghengst.

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Avatar ist der Siegerhengst der Hengstleitungsprüfung 2012 in Moritzburg

Der Sieg des 4jährigen Hengstes AVATAR bei der Leistungsprüfung der Haflinger in Moritzburg ist für das Haflinger Gestüt Laher Wiesen ein weiterer Beweis für die hohe Qualität der dort gezüchteten und ausgebildeten Original Haflinger Pferde.
Seine absolut besten Noten erhielt er in den Merkmalen Rittigkeit mit 9,00 und Umgänglichkeit 8,25 von 10 möglichen Punkten.
Die Springanlage Freispringen wurde mit 8,5 und 8,15 Punkten bewertet. Avatar wurde eine sehr hohe Lern- und Leistungsbereitschaft bescheinigt.
Nach den guten Erfolgen bei dem diesjährigen Europachampionat im österreichischen Stadl Paura, wo er als erst 4jähriger Junghengst in der Dressur einen 4. und 5. Platz belegen konnte, wurde ihm nunmehr auch bestätigt, dass er über ein großes Potential für den Einsatz im Springsport verfügt.
Im Frühjahr nächsten Jahres, wenn seine ersten Fohlen das Licht der Welt erblicken, wird man einen ersten Eindruck erhalten, wie er die guten Eigenschaften auf seine Nachkommen vererben wird.
Auf jeden Fall wird er dem Besitzer und den Reitern des Gestüts Laher Wiesen noch viel Freude bereiten.

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Der Körsieger 2012 kommt aus Hannover

Oktober 2012: Der Sieger der diesjährigen Hauptkörung des Pony- und Kleinpferdeverbandes Hannover am 20. Oktober 2012 in Verden heißt „Stratege“ und kommt aus dem Zuchtstall Laher Wiesen in Hannover.
Der Original Haflinger Hengst – natürlich rein gezogen – konnte schon bei der Vorauswahl, die Voraussetzung für die Teilnahme an der Hauptkörung, durch besonders gute Bewegungseigenschaften auf sich aufmerksam machen. Mit der idealen Größe von 1,48 m ist er ein Zuchtergebnis der modernen sportlichen Haflinger. Die gezielte Anpaarung von Staatsprämienstute Mi Amor mit dem Hengst Steintänzer erwies sich als besonders erfolgreich.
Die Körkommission bewertete seinen Trab, den Galopp und sein Sprungvermögen jeweils mit der hohen Note von 8,0 Punkten.
Da kein anderer Hengst bei dieser Hauptkörung die hohen Benotungen erreichte, wurde „Stratege“ der Titel „Siegerhengst der Körung 2012“ verliehen. Darüber hinaus wurde er mit der FN-Medaille in Gold ausgezeichnet.
Dieser Erfolg ist ein Beweis für die planmäßige Züchtung, die optimale Aufzucht und gute Ausbildung der Haflinger Pferde im Gestüt Laher Wiesen.

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...und da sind es wieder drei...

Hatten sich im Frühjahr diesen Jahres drei Pferde des Gestüts durch besondere Leistungen und sportliche Erfolge für das Haflinger Europa-Championat 2012 im österreichischen Stadl Paura qualifiziert, war die züchterische Abteilung im September gefordert.
Für Junghengste im Alter von 2 ½ Jahren entscheidet sich jeweils im Herbst ihre zukünftige weitere Entwicklung und Verwendung. Bei mehreren sogenannten Auswahlterminen urteilt die Körkommission des Verbandes, ob die vorgestellten Hengste die hohen Kriterien für die Hengstkörung erfüllen und damit die Chance haben, gekört zu werden und somit für die weitere Zucht als Hengst eingesetzt zu werden.
Mit drei Junghengsten stellte das Gestüt mit den Auswahlterminen drei selbst gezogene Hengste vor. Sie durchliefen die Prüfungen • Zuchthygienische tierärztliche Untersuchung • Korrektheit des Ganges • Typ und Adel • Bewegung im Schritt • Bewegung im Trab • Bewegung im Galopp.
Wurden bei den ersten Auswahlterminen auf der Reitanlage in Okel/Syke die beiden Junghengste Anton/Avatar und Nexus/Nytos für die Hauptkörung am Samstag, 20. Oktober 2012 in Verden eingeladen, war die Anspannung vom Züchter Horst Meisert und der Ausbilderin des Gestüts, Steffanie Peters, groß, ob auch der dritte im Bunde, Stratege/Sternfänger die Hürde für die Zulassung zur Körung in Verden schaffen kann.
Als das Urteil der Kommission „zugelassen zur Körung“ fiel, war die Freude besonders groß, weil damit alle drei ins Rennen geschickten Junghengste die Reise am 20. Oktober nach Verden antreten dürfen.
Wenn aus einer Zuchtstätte alle 3 vorgestellten Junghengste die Vorprüfung bestanden haben und um die Qualifikation „gekörter Hengst“ kämpfen, ist dies allein ein Erfolg, der seines- gleichen sucht. Es ist ein Beweis für die hohe Qualität der im Gestüt Laher Wiesen gezüchteten Haflinger. Dies bezieht sich nicht nur auf die Umgänglichkeit und die Ausgeglichenheit der Pferde, sondern auch auf die Veranlagung für die Rittigkeit und den Einsatz im Sport.
Allen drei Körkandidaten gilt der Wunsch, sich bestmöglichst zu präsentieren und durch einen Erfolg den Ruf des Gestüts als die Zucht- und Ausbildungsstätte für Original Haflinger mit überragenden sportlichen Erfolgen weiter zu festigen.

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Welch ein erfolgreiches Wochenende für das Haflinger Gestüt Laher Wiesen!

September 2012: Während die Zuchtstute MASCHA und die zwei Zuchthengste AVATAR und ANATOL mit ihren Ausbildern und Reitern im über 1000 km entfernten österreichischen Stadl Paura beim Europachampionat der Haflinger um Sieg und Ehren kämpften, mussten die Nachwuchskräfte des Gestüts die züchterischen Interessen bei der Wolfgang-Beindorff-Schau für Stuten und dem Hannoverschen Fohlenchampionat in der wunderschönen Anlage in Steyerberg wahrnehmen.
Am Samstag, 8. August wurden von Laura und Stina die 2jährigen Stuten Honeybee und Melody vorgestellt. Beide Jungstuten zeigten sich vor dem Richtergremium als weit entwickelt mit überragenden Trabbewegungen und einem guten Schritt. Honeybee wurde als 1. ihres Jahrgangs vor Melody als 2. ihres Jahrgangs gestellt.
In der Reihung aller Altersklassen sehen die Richter die 5jährige Stute Olina vor Honeybee und Melody.
Am darauffolgenden Sonntag wurde das zuvor bei der Fohlenschau des Verbandes mit einem 1. Preis ausgezeichnete Fohlen MIRANDA vorgestellt. Die Eleganz, der ausdrucksvolle Typ, die starke Bewegung und das energische, schwungvolle Abtreten durch die Hinterhand und die raumgreifende Bewegung durch die Vorderhand waren das einhellige Urteil der Prüfungskommission MIRANDA den Gewinn des Hannoverschen Fohlenchampionats 2012 auszusprechen. MIRANDA wird sicherlich zu den erfolgversprechenden Jungstuten des Gestüts gehören.

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Haflinger Europachampionat 2012: Europa-Sieg für Sarah Haas und Mascha

Alle 3 Jahre messen sich die besten reingezogenen Haflinger bei dem Europachampionat, das in diesem Jahr im österreichischen Pferdesport-Centrum Stadl Paura ausgetragen wurde.
Die deutschen Teilnehmer mussten sich zuvor durch herausragende Erfolge in verschiedenen Turnieren und Wettbewerben qualifizieren.
Die erfolgreichsten Qualifikanten aus dem Verbandsgebiet Hannover stellte zahlenmäßig das Haflinger Gestüt Laher Wiesen aus Hannover, aus dem von der FN drei zuvor erfolgreiche Pferde nominiert wurden. So konnten die Hengste ANATOL in der Geländeprüfung, AVATAR als 4jähriger Hengst in der Dressur für junge Pferde und die 12jährige überaus erfolgreiche Stute MASCHA in den Prüfungen Springen/Einzelwettbewerb und im Preis der Nationen für Deutschland an den Start gehen.

Waren für den sensiblen Hengst ANATOL das wirblige Umfeld und für die Reiterin Sarah der erste Start vor einer so großen Kulisse eine nicht zu bewältigende Herausforderung, liess diese den ersten 4jährigen Junghengst ANVATAR nahezu kalt. Unter seiner Reiterin Steffanie Peters konnte er einen beachtenswerten 5. Platz in der Dressur belegen.
Die dritte Vertreterin des Gestütes, MASCHA, zeigte keine Nerven und leistete sich im 1. Umlauf einen Abwurf. Im 2. Start blieb sie fehlerfrei und die Reiterin Sarah Haas konnte sie in einen rasanten Ritt unter den 38 Teilnehmern auf Platz 2 der Teilpüfung bringen. Leider reichte es dennoch nicht, sich für das anschließende Stechen zu qualifizieren.
Im letzten Wettbewerb, dem Preis der Nationen im Springen, waren 9 Teams mit jeweils 3 Starter/innen am Start. Dieser prestigeträchtige Wettbewerb wurde zum triumphalen Ritt für das Team aus Deutschland. Die Reiterinnen Sarah Haas, Miriam Ruoff und Tina Rittmann konnten die restlichen Teilnehmer deutlich distanzieren, wobei Sarah Haas mit ihrer spritzigen und wendigen Stute MASCHA durch einen wahren Parforce-Ritt die notwenigen Sekunden für den Sieg der deutschen Mannschaft holte.
Die Freunde über den Europatitel im Springen und den 5. Platz in der Dressur für die Pferde aus dem Gestüt waren Grund genug für Gestütsbesitzer Horst Meisert für eine ausgiebige Feier auf einem wunderschönen Berggasthof im gastfreundlichen Stadl Paura.

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Sarah Haas und Anatol holten Quali für Europachampionat

Mai 2012: Auf ein erfolgreiches Turnierwochenende kann Sarah Haas zurückblicken. Im bayrischen Gunzenhausen holte sie sich mit dem Amsterdam-Sohn Anatol die für die Teilnahme am Europachampionat in Stadl Paura notwendigen Platzierungen.
Die beiden Stil-Geländeritte der Klasse E und A konnte die engagierte Reiterin mit Anatol gewinnen, bei der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse A** reichte es ohne Fehler für einen zweiten Platz und die Springprüfung der Klasse L beendete das Paar auf Platz vier.
Also ein rundum gelungenes Wochenende.

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Erfolgreiche Fortbildung im Gestüt Laher Wiesen: Glückliche Prüflinge

April 2012: Freitag, der 13. ist für viele Menschen ein schlechtes Omen, doch das Team auf dem Gestüt „Laher Wiesen“ erwischte wohl einen absoluten Glückstag.
Bei herrlichem Frühlingswetter und hervorragenden Bedingungen wurde am Freitag, 13. April 2012 von dem Freitag, der 13. ist für viele Menschen ein schlechtes Omen, doch das Team auf dem Gestüt „Laher Wiesen“ erwischte wohl einen absoluten Glückstag.
Bei herrlichem Frühlingswetter und hervorragenden Bedingungen wurde am Freitag, 13. April 2012 von dem bekannten und erfahrenen FN Richter Herrn Altekruse auf der idyllischen Gestütsanlage der Basispass „Pferdekunde“ abgenommen. Die zehn reitbegeisterten weiblichen Teilnehmer im Alter ab 8 Jahren unterzogen sich einer theoretischen sowie praktischen Prüfung.
Ann-Christin Walther, Alexandra Kopietz, Christina Weidmann, Emely Führmann, Hannah Meisert, Laura Lobermeyer, Lena Reich, Magdalena Krüger, Melanie Wedekind und Rebecca Lange mussten im ersten, theoretischen Teil viele Fragen zur Entwicklungsgeschichte des Pferdes, Beurteilung des Charakters, korrekten Fütterung, Gesundheit, Krankheitserkennung, Erste-Hilfe-Maßnahmen und zum Stallbau beantworten. Anschließend wurden im Innenhof anhand einer Haflingerstute Interieur und Exterieur von den Prüflingen bestimmt. Im weiteren praktischen Teil wurden das Bandagieren, Auftrensen sowie Verladen durchgeführt. Diese anspruchsvollen Aufgaben wurden selbst von den jüngsten Teilnehmern vorbildlich gemeistert. Eine der schwierigsten Aufgaben des Tages war schließlich das Mustern auf der Dreiecksbahn. Das korrekte Vorstellen eines Pferdes auf Körungen oder Schauen ist für die Pferdezucht selbstverständlich unerlässlich.
Ein langer Tag ging zu Ende und alle zehn Teilnehmerinnen bekamen eine Urkunde und Anstecknadel von Herrn Altekruse und dem Besitzer, Horst Meisert, überreicht, der diese Abnahme in seiner Zuchstätte in Hannover/Lahe überhaupt erst ermöglichte. Dies ist Ansporn für weitere Fortbildungsmaßnehmen zur Erlangung weiterer Erfolge für Reiter und Pferde. Diese erfolgreiche Leistung kann sich wirklich sehen lassen!

Lena Reich

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November 2011:

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Anatol wird Zweiter in Moritzburg

Anatol-L absolvierte seine Leistungsprüfung mit einem ausgezeichneten Ergebnis in Moritzburg.
Als Zweitplatzierter mit einer Endnote von 7,76 kam der Amsterdam-Sohn Anatol-L aus einer Antinor-Mutter aus dem Züchterstall Zeiger, Deutschenhofen, im Besitz von Horst Meisert, Hannover, durchs Ziel.
Der Hengst dominierte die Konkurrenz im Bereich Reiten (8,08) und spielte seine Stärken unter dem Sattel auch voll im Gelände aus, was sich in einer schön baskulierenden und vermögenden Manier über dem Sprung und einem gleichmäßigen raumgreifenden Galoppieren äußerte.

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Beurteilung von Pferden…

… war das Thema eines Lehrgangs zu dem Horst Meisert befreundete Züchter auf sein Haflinger-Gestüt Laher-Wiesen nach Hannover eingeladen hatte. Als Referenten hatte Meisert den Gestütoberwärter Heiko Tietze vom Niedersächsischen Landgestüt Celle gewinnen können. Herr Tietze leitet dort die Gestütsdeckstelle in Wallmoden-Bodenstein.
Etwa 20 Teilnehmer fanden sich ein, um nach einem Rundgang durch die umgestaltete und erweiterte Gestütsanlage den Ausführungen von Herr Tietze zu folgen. Dieser machte am Beispiel einiger gestütseigenen Pferde unterschiedlichen Alters die Beurteilungskritieren deutlich. Die Körperformation, die Stellung der Gliedmaßen, die Ausprägung der Gelenke und die Beschaffenheit der Hufe sowie der Allgemeinzustand gehören ebenso zum Beurteilungsumfang wie die sich daraus ergebende Bewegungsqualität. Von besonderer Bedeutung für das Vorstellen von Pferden auf Körungen, Stutbucheintragungen und Schauen ist ein konsequentes Einmustern. Die Pferde müssen den Vorführern vertrauen und wissen, was von ihnen verlangt wird. Die Ausführungen von Herrn Tietze waren recht praxisbezogen und von den Teilnehmern gut nachvollziehbar. In einer Kaffeerunde wurden sie anschließend ausgiebig diskutiert.

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Mit drei Stuten zur Weltausstellung

Das Haflingergestüt Laher Wiesen des Horst Meisert aus Hannover nahm mit einer eigenen Stuten-Nachzuchtsammlung an der Weltausstellung der Haflinger in Ebbs/Tirol teil. Zu der Sammlung Großmutter, Mutter und Kind gehörten die Stuten Nana von Nibelung, geb. 1992, Mona von Maestro, geb. 1998, und Mi Amor von Ahli Vital, geb. 2003. Horst Meisert stellte mit diesen Pferden eine der wenigen Nachzuchtsammlungen, in denen keine Pferde aus Tiroler Zucht zur Vorstellung kamen. Für Ann Kathrin Möller und Sarah Haas, die die Meisert’schen Pferde auch in Hannover betreuen, war es schon eine aufregende Sache, die Vorstellung der Pferde auf einer Weltausstellung. Für die Einzelauftritte auf der Dreiecksbahn vor dem Stallzelt wurden die Pferde bestens hergerichtet und beim Vortraben wurde das Letzte gegeben. Eine Abschlusspräsentation erfolgte dann in der Fohlenhof-Arena vor rund 3500 Besuchern. Alle Pferde dieser Sammlung wurden mit einem 1b-Preis ausgezeichnet und zum Abschluss erfolgte die Präsentation der gesamten Familie in der Arena. Sicher war auch für die Zuchtstätte Meisert die Haflinger-Weltausstellung ein besonderes Erlebnis.

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Einsatz im Turniersport 2009

Am 1. Mai 2009 hatte unser Hengst “Anatol” seinen ersten Turniereinsatz auf dem Haflingerturnier in Beckum. Er wurde von Sarah Haas in der Dressurpferdeprüfung vorgestellt.

Sarah Haas und Asterix können auf ein erfolgreiches Sportjahr zurückblicken. 2007 gehörten sie mit Rang 7 zu den Top Ten - Springhaflingern in Deutschland und Asterix war bester Springhaflinger im Zuchtgebiet Hannover.

Erfolgreich im Turniersport vorgestellt wurde von Sarah Haas auch die 2002 geborene Maestro-Tochter Mascha, die schon bei der Stutenleistungsprüfung mit einer Note von 8,31 auf ihre Sportlichkeit hinwies.

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